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Die 3 coolsten DIY-Bauprojekte für den Garten

Tolle DIY-Gartenprojekte … auch für drinnen

 

Die gute Nachricht lautet: Wer bereits Lust und Zeit hat, um einige Gartenprojekt ein Angriff zu nehmen, muss dafür nicht mehr warten. Jetzt lassen sich viele tolle DIY-Bauprojekte für den Garten umsetzen, und zwar innerhalb der eigenen vier Wände. So sind sie rechtzeitig fertig, um nach draußen umzuziehen, sobald die ersten Sonnenstrahlen in der Nase kitzeln. Folgende Ideen können dabei als Inspiration dienen:

 

 

 

1. Insektenhotel

Derzeit findet bekanntlich nicht nur in Deutschland ein großes Insektensterben statt. Das ist traurig und zugleich eine große Gefahr für die Umwelt, denn Insekten erfüllen wichtige Aufgaben im Ökosystem. Sie sorgen für die Bestäubung und somit den Fortbestand von rund 90 Prozent aller Pflanzenarten. Sie regulieren die Ausbreitung von Schädlingen und sie stellen auch eine wichtige Nahrungsquelle für viele weitere Tierarten dar. Vor allem Wildbienen haben aber zunehmend das Problem, keine geeigneten Nistplätze mehr zu finden. Sie nehmen daher entsprechende Nisthilfen häufig und gerne in Anspruch.
Ein Insektenhotel, sei es speziell für Wildbienen oder auch für andere Insektenarten, ist daher eine tolle Idee als DIY-Projekt für den Garten. Es geht schnell, ist einfach und leistet zugleich einen wertvollen Beitrag für die Umwelt. Zudem kann man dieses Insektenhotel optisch ganz an den eigenen Geschmack anpassen – zum Beispiel als kleines Häuschen mit Dach, ähnlich einem Vogelhaus, oder stattdessen als Bambusstäbe in unterschiedlicher Anordnung.


Eine tolle Idee für eine Wildbienen-Nisthilfe besteht beispielsweise darin, solche hohlen Bambusstäbe mit verschiedener Breite in eine leere sowie saubere Konservendose zu stecken. Dafür müssen lediglich

 

Nach dem Reinigen der Löcher werden die Bambusstäbe am hinteren Ende mit Watte oder Baumwollfasern verstopft.

Zuletzt ordnet man sie in der Konservendose an, bis sie sicher festklemmen – und fertig!

 

Sobald es draußen wärmer wird, kann das Insektenhotel an einem trockenen Ort aufgestellt werden. Und wer noch mehr für die vom Aussterben bedrohten Nützlinge tun möchte, der findet im TOPP Buch „Die Insektenwiese: So summt & brummt es garantiert!“ weitere hilfreiche Tipps.

Ein_Insektenhotel_im_Garten_stock-adobe_neu

 

 

2. Kübeltransporter

Ein praktischer Helfer, um im Frühjahr die Topfpflanzen aus ihrem „Winterversteck“ zu holen und wieder an den richtigen Platz im Garten zu befördern, ist ein Kübeltransporter. Das gilt ebenso für neue Pflanzen oder andere schwere Dinge, die man nicht einfach so von A nach B tragen kann. Glücklicherweise muss Gartenarbeit nicht sprichwörtlich schwer sein, wenn mit Köpfchen an die Sache herangegangen wird. Denn so ein Pflanzenroller lässt sich ganz einfach selbst bauen und macht die Transporte von schweren Dingen plötzlich spielend leicht.
„Wo gehobelt wird, fallen Späne“, heißt ein bekanntes Sprichwort. Auch bei diesem Projekt könnten Späne, Staub & Co entstehen. Deshalb wird es am besten in der Garage, auf der Terrasse oder zumindest mit einer entsprechenden Unterlage, wie beispielsweise einer Plane, durchgeführt. Schwierig ist die Herstellung des Kübeltransporters zum Glück aber nicht:

 

Zuerst wird ein Douglasienbrett in vier Stücke gesägt, wovon jeweils zwei Stücke 36 Zentimeter und zwei Stücke 29 Zentimeter lang sind. Übrigens: Die Sägespäne kann anschließend noch sinnvoll verwertet werden, also bitte nicht einfach aufsaugen oder im Müll entsorgen!

Anschließend gilt es, die beiden längeren Stücke über Metallflachverbinder zu einem breiten Brett zu formen, welches also die Maße 36 x 29 Zentimeter besitzt. Natürlich kann auch, wenn vorhanden, ein fertiges Stück Holz mit diesen Maßen verwendet werden.

Die beiden 29 Zentimeter langen Bretter werden nun als Distanzstücke zugeschnitten mit einem jeweils 4 Zentimeter breiten Streifen.

Das Reststück kann verwendet werden, um drei weitere Stücke daraus zu sägen, und zwar braucht man zweimal Stücke mit 2 x 18 Zentimetern und ein Stück mit 3 x 23 Zentimetern.

Wenn nötig, werden auch noch die Schnittkanten abgeschliffen.

Nun werden diese Teile so zusammengesetzt, dass ein Zwischenraum entsteht, in welchen perfekt eine Schaufel geschoben werden kann. Genau dieses ist nämlich das Geheimnis des Kübeltransporters, sodass man sich nicht bücken muss, um die schweren Blumentöpfe & Co zu bewegen.

Das 3 x 23 Zentimeter breite Stück wird dabei als „Widerstand“ im Inneren verwendet, sodass mit der Schaufel ein gewisser Druck auf den Pflanzenroller ausgeübt werden kann.

Jetzt fehlt nur noch die Achse mit den Rädern, damit der Kübeltransporter auch mobil ist. Am besten werden hierfür zwei Kanthölzer verwendet, die an der Unterseite angebracht werden und als Auflageböcke für die Achse dienen.

Und zuletzt braucht der Pflanzenroller noch eine Stütze auf der gegenüberliegenden Seite der Räder, damit er im Ruhezustand nicht zu steil aufliegt.

Ein Extratipp sind außerdem Ringschrauben, die an den Seiten angebracht werden können und als Befestigung dienen. Denn hier können später Spanngummis eingehakt werden, welche den Topf – oder was auch immer transportiert wird – auf dem „Gefährt“ halten.


Übrigens erleichtert dieser Pflanzenroller auch den Transport der Kübel & Co in ihr Winterlager, wenn wieder die Zeit gekommen ist, um den Garten winterfest zu machen. Denn da fallen viele verschiedene Tätigkeiten an, bei welchen sich der Kübeltransporter als äußerst praktisch erweisen kann.

 

 

3. Holz-Fußmatte

Aus Holz lässt sich bekanntlich viel Kreatives für den eigenen Garten bauen. Doch das müssen nicht immer Möbel oder größere Dekorationsartikel sein, sondern auch ganz kleine DIY-Projekte, die das Leben im wahrsten Sinne des Wortes „bunter“ machen, sind möglich. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Fußmatte aus Holz? Schließlich haben viele Gartenbesitzer das Problem, dass an warmen Tagen viel Schmutz ins Haus getragen wird, indem die Bewohner immer wieder zwischen Haus und Garten wechseln. Eine Fußmatte kann das verhindern – selbst, wenn sie aus Holz gefertigt ist. Das geht auch noch schnell, macht Spaß und sieht schön aus.

 

Bei diesem Projekt braucht man weder viel Zeit noch Material. Lediglich rund 15 gleich lange Holzleisten werden benötigt. Bestenfalls messen diese etwa 45 Zentimeter Länge. Natürlich können sie auch aus längeren Holzleisten zugesägt werden und somit ist dieses Bauprojekt für den Garten auch eine hervorragende „Resteverwertung“.

Daraufhin werden mit einem Multischleifer die Schnittkanten bearbeitet, bis sie schön glatt sind.

Jeweils fünf Zentimeter von jeder Stirnseite entfernt, werden die Bohrlöcher angezeichnet. Diese führen sozusagen längs durch die Holzleiste, sodass sich die Löcher der nebeneinander liegenden Leisten „ansehen“ und eine gerade Linie ergeben.

Stimmen die Markierungen, so können 8 Millimeter breite Löcher in das Holz gebohrt werden. Bei Bedarf glättet man anschließend noch einmal die ausgefransten Ränder.

Jetzt wird die Sache bunt – denn besonders schön sieht die Fußmatte aus Holz natürlich aus, wenn sie farbig ist. Um welche Farbe(n) es sich dabei handelt, ob die Fußmatte Ton-in-Ton oder bunt gestaltet wird, vielleicht sogar mit einem richtigen Muster… all das ist der eigenen Kreativität überlassen.

Ist das Grundieren und Lackieren beendet und die Farben sind getrocknet, müssen nur noch die Holzleisten zusammengesetzt werden. Dafür kommen Gewindestangen zum Einsatz, welche man auf die gewünschte Länge zusägt, durch die gebohrten Löcher schiebt und anschließend mit Muttern fixiert.

Hierbei ist natürlich auch wichtig, zwischen jeder Holzleiste eine Mutter zu setzen, damit die Abstände einheitlich sind und die Fußmatte an Stabilität gewinnt. So einfach können DIY-Bauprojekte für den Garten sein!

 Ein_Mann_bemalt_die_Latten_eines_Gartenzaunes_stock-adobe_neu

 

 

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