Haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie hier unser Service-Team

Anleitung: Hefe selber machen

 

 

Hefe selbst vermehren

 

Wenn du noch etwas Trockenhefe oder frische Hefe hast, kannst du ganz einfach zuhause für deinen eigenen Hefenachschub sorgen. Hefeteig aus selbst vermehrter Hefe geht zwar in der Regel etwas langsamer auf, schmeckt nach dem Backen aber genauso lecker! Die meiste Arbeit macht die Hefe dabei übrigens ganz allein. Du brauchst also nur etwas Geduld und solltest vor dem Backen etwa einen halben Tag Vorlauf einplanen. Ganz wichtig ist, dass du beim Vermehren der Hefepilze auf eine gute Hygiene achtest. Also unbedingt vorher gut die Hände waschen und nur saubere Gefäße und Küchenutensilien verwenden. Auch Einmalhandschuhe sind eine gute Idee, damit sich außer den Hefepilzen nicht auch andere Keime in deiner Hefe vermehren und sie am Ende vielleicht ungenießbar wird.

 

SCHWIERIGKEITSGRAD 1 

Material für 10 Portionen:

  • ½ Tüte Trockenhefe oder ¼ Würfel frische Hefe
  • 2 Esslöffel helles Mehl (z. B. Dinkel- oder Weizenmehl, kein Roggen- oder Vollkornmehl)
  • 1 gestrichener Esslöffel Zucker
  • 50 ml lauwarmes Wasser
  • Rührschüssel
  • Gabel
  • kleiner Löffel
  • Eiswürfelform

 

Hefe ansetzen Anleitung

 

 

Hefe aus Bier selber machen: Mit Rezept für Vollkornbrötchen

 

Frisch gebackene Brötchen zum Sonntagsfrühstück? Auch in Corona-Zeiten musst du darauf nicht verzichten. Den Gang zum Bäcker kannst du dir dagegen sparen. Und die Hefe für den Teig? Kein Problem! Auch wenn du keinen einzigen Krümel Hefe mehr zuhause hast: Mit diesem Trick machst du sie dir in 3-4 Tagen ganz einfach selbst.

 

 

Rezept Vollkornbrötchen

 

 

SCHWIERIGKEITSGRAD 1 

Material ausreichend für 500-100 g Mehl:

  • 150 g frisch gekochte Pellkartoffeln
  • ½ Schnapsglas Bier, z. B. naturtrübes Hefeweizen oder Vollbier
  • 1 Esslöffel Zucker
  • kleine Schüssel
  • Schraubglas mit Deckel
  • Gabel

 

Bierhefe ansetzen

 

Hefe aus eigener Herstellung, geht das überhaupt? Ja, na klar! Der Trick ist auch gar nicht neu. Früher gab es in den Läden keine gepresste oder getrocknete Hefe zu kaufen und da war es ganz normal, dass man sie selbst gemacht hat. Aber was hat nun das Bier damit zu tun? Ganz einfach: Beim Brauen von Bier spielen Hefekulturen eine wichtige Rolle. Ohne Hefe kein Bier – und darum ist in jedem Schluck Bier noch ein Rest Hefe enthalten. Und das machen wir uns zunutze, wenn wir mit diesem Rezept unsere eigene Hefe machen. Ganz wichtig ist, dass du beim Ansetzen des Hefebreis auf eine gute Hygiene achtest. Also unbedingt vorher gut die Hände waschen und nur saubere Gefäße und Küchenutensilien verwenden. Am besten sterilisierst du alles vorher etwa 5-10 Minuten in kochendem Wasser. Auch Einmalhandschuhe sind eine gute Idee, damit sich außer den Hefepilzen nicht auch andere Keime in deinem Hefebrei vermehren.

 

Hermann – Kult-Teig ohne Ende

 

Kennst du Hermann? In den 80ern hatte der süße Sauerteig Kultstatus und wurde zusammen mit einer Art Kettenbrief immer weiter geteilt und verschenkt. In Zeiten, in denen wieder viel selbst gebacken wird und Hefe knapp ist, ist das eine wunderbare Idee. Höchste Zeit, den Kultteig wieder zum Leben zu erwecken.

 

Hermann Teig ansetzen im Kühlschrank

 

 

Hermann selber machen

Eigentlich ist Hermann ein Teig, den man geschenkt bekommt und dann mit richtiger Pflege und Fütterung weiterführt und vermehrt. Nach zehn Tagen hat man dann wieder eine große Menge Teig, die man in vier Portionen teilt: eine zum Behalten, eine zum Verschenken und zwei Teile zum Backen. Du kannst Hermann aber auch selbst ansetzen. Wie das geht, erfährst du weiter unten im Rezept für den Grundteig. Hermann gelingt ganz leicht. Es gibt nur ein paar Dinge, die du über Hermann wissen solltest:

 

  • Hermann mag kein Metall. Verwende nur Gefäße und Rührlöffel aus Holz, Glas, Silikon oder Kunststoff.
  • Hermann mag es kalt. Nach dem zweiten Tag muss Hermann im Kühlschrank stehen.
  • Hermann mag Bewegung. Er möchte einmal am Tag umgerührt werden.
  • Hermann liebt Essen. Alle fünf Tage muss Herrmann mit Mehl, Zucker und Milch gefüttert werden.
  • Hermann mag keine frische Luft. Halte das Gefäß immer verschlossen.

 

Der Hermann-Teig riecht angenehm säuerlich. Sollte er nach Essig riechen, ist etwas schiefgelaufen und der Teig ist nicht mehr genießbar. Auch Teig, auf dem sich Schimmel gebildet hat, solltest du sofort entsorgen. Normal ist dagegen ein leichter Schaum auf der Oberfläche. Da der Teig flüssig ist, kann sich außerdem Wasser oben absetzen. Das kannst du einfach wieder unterrühren. WICHTIG: Achte beim Ansetzen des Hermann-Grundteigs und bei der weiteren Pflege unbedingt auf Hygiene. Also vorher gut die Hände waschen und nur saubere Gefäße und Utensilien verwenden.

 

SCHWIERIGKEITSGRAD 1 

Material ausreichend für einen Hermann - Zeitaufwand: 2 Tage:

  • 100 g Weizenmehl, Typ 405
  • 1 EL Zucker
  • 150 ml lauwarmes Wasser
  • ½ Packung Trockenhefe oder ¼ Würfel frische Hefe
  • Verschließbares Gefäß aus Glas oder Kunststoff, mindestens 1,5 Liter Fassungsvermögen
  • Rührlöffel aus Kunststoff, Silikon oder Holz

 

Hermann Teig Anleitung

 

Bitte geben Sie die Zahlenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

*Hierbei handelt es sich um ein Pflichtfeld. Das heißt, dass in allen Feldern, die kein Sternchen besitzen, Ihre Angaben (wie z.B. Ihre Meinung) freiwillig und ohne jede Verpflichtung sind. Nähere Infos dazu entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.